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Neurologie / Geriatrie

Differenzierte Bewegungssteuerung gelingt mit einem fein dosierten Krafteinsatz. Dies kann mit kognitiv therapeutischen Übungen nach Professor Perfetti hervorragend trainiert werden.

Differenzierte Alltagstätigkeiten können am Tisch leichter eingeübt werden.

Voraussetzung für ein Gelingen beim Anbahnen von Bewegung nach Lähmungen ist es oft, den extremen Muskelhypertonus (an der Hand z.B. ein ungewolltes Zusammenziehen der Finger zur Faust) zu regulieren. Johnstone-Luftdruckbandagen können gut bei chronischen Lähmungen eingesetzt werden, u.a. für "PANat" (Pro-aktiver BehandlungsAnsatz in der Neurorehabilitation) ein repetitives Armmotoriktraining.

Um gezielt greifen zu können, ist neben der Bewegung auch die Sensibilität erforderlich. Wird nicht gut gespürt oder bestehen starke Über- oder Unterempfindlichkeiten (Hyper- Hyposensibilität), kann dies bis zur Handlungsunfähigkeit führen.

Handlungen müssen geplant werden, bevor sie ausgeführt werden können, auch eine gewisse Abfolge der Bewegung muss eingehalten werden um erfolgreich zu handeln. Manchmal liegen die Hauptprobleme von Betroffenen im Bereich des Gedächtnisses / neuropsychologische Störungen. Hier wirken sich alt bekannte Aktivitäten oder ansprechende, und genau auf das Problem abgestimmte Therapiematerialien, motivierend aus.

Bei Muskelschwächen kann der Einsatz von Hilfsmitteln sinnvoll sein. Zum Beispiel als Erleichterung für das Greifen, z.B. wenn es selbstständig nicht mehr möglich ist einen Schlüssel im Schloss umzudrehen.

Individuell angepasste Adaptionen können im Beruf oder im persönlichen Alltag helfen, Tätigkeiten wieder auszuüben. Hier ein Beispiel das zeigt, wie verhindert werden kann, dass die Finger beim Musizieren von den Instrumentklappen abrutschen.

Hilfsmittel können beim Einhändertraining erprobt werden.

Die Schreibtherapie nach Mai & Marquard wird erfolgreich bei Menschen mit neurologischen Defiziten eingesetzt.

Computergestützte Therapie kann nicht nur motivieren, sondern auch bei verschiedenen Gedächtnisproblemen wie beispielsweise Merkfähigkeit, Umstellfähigkeit oder räumliche Wahrnehmung helfen. Angehörigenberatung ist Teil der ergotherapeutischen Behandlung, wenn dies gewünscht wird.

Die VR-Brille kann wie die Spiegeltherapie eingesetzt werden

Ergotherapeutische Einsatzmöglichkeiten in der Neurologie / Geriatrie

...bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems: Schlaganfall, Parkinson, Multipler Sklerose, Demenz, Schädelhirntrauma, Hirnblutungen, Hirnorganisches Psychosyndrom, entzündliche Prozesse in Gehirn, um hier nur eine kleine Auswahl aufzuzählen.